In einem Pilotprojekt wird im 2. Halbjahr des Schuljahres 2016/2017 der Arbeitslehreunterricht der Berufsorientierungsstufen MBO, BO1 und BO2 neu gestaltet. Ähnlich wie in Assessments konnten die Schülerinnen und Schüler zwischen fünf verschiedenen Modulen aus dem Bereich der Arbeitslehre wählen – angeboten werden das Modul Nähen, das Modul Kochen, das Modul Holzbearbeitung, das Modul Feinmotorik und das Modul Tapezieren. Das Konzept bündelt Ressourcen und nutzt gezielt die Kompetenzen der einzelnen Fachkräfte, die jeweils wiederholend ein Modul anbieten. In einem vierwöchentlichen Rhythmus wechseln die Schülerinnen und Schüler die Kurse. Je nach Stärken und Interessen, aber auch je nach Bedarf, absolvieren sie so drei der fünf Module.
Ziel des Projektes ist es, ein breites Angebot aus verschiedenen handwerklichen Bereichen anzubieten sowie Basiskompetenzen zu trainieren. Die einzelnen Module dienen dazu, Stärken der Schülerinnen und Schüler herauszufiltern, gezielte Fähigkeiten zu schulen und zur individuellen Berufsvorbereitung beizutragen. Alle Module sind lehrplangebunden, praxisorientiert und lebensnah gestaltet.
Nach Beendigung eines Kurses werden die erreichten Leistungen Schülerinnen und Schüler möglichst nach einem Kompetenzraster bewertet.
Das Fazit der ersten – nun beendeten – Runde wurde von allen Seiten als positiv bewertet. Die kleineren, sehr heterogenen Lerngruppen arbeiteten mit großem Eifer an den praktischen, aber auch an den theoretischen Aufgaben: